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Meldung vom 26.09.2008

LINKE kritisieren B?rsengang der Deutschen Bahn AG am 13. Oktober

Auf massive Kritik st??t beim Landtagsabgeordneten R?diger Sagel (LINKE), dass die Deutsche Bahn, wie sie heute bekannt gab, trotz der internationalen Finanzmarktkrise in vier Wochen an die B?rse gehen will.

"Es ist ein Schlag ins Gesicht der Bahnkunden wie Bahnchef Mehdorn den B?rsengang betreibt. Dass Privatanleger in Deutschland ab dem 13. Oktober Papiere der k?nftigen B?rsentochter DB Mobility Logistics zeichnen k?nnen, die zu 24,9 Prozent verkauft wird, ist zu verurteilen. Auf dem R?cken der Bahnkunden soll durch teurere Fahrkarten der geplante B?rsengang f?r profithungrige Investoren attraktiv gemacht werden. Die von der Deutschen Bahn AG angek?ndigten Fahrpreiserh?hungen um durchschnittlich 3,9 Prozent sind absolut nicht notwendig und offenbaren eine Preispolitik, die auf Abzocke aus ist. Die von CDU und FDP, mit R?ckendeckung der SPD, vorgenommene Teilprivatisierung wird dauerhaft bisherige Bahnstandards senken und einem einseitigen Profitdenken Vorschub leisten."

Aktuell k?nne man dies, laut Sagel, ganz konkret auch beim geplanten Ausbau des m?nsterschen Hauptbahnhofs erleben. "Der Ausstieg der Landesbank Baden-W?rttemberg (LBBW) als Kreditgeber aus dem geplanten HBF-Umbauprojekt wird mit "nicht ausreichender Rentabilit?t" begr?ndet. Vermutlich wird der vorgesehene Investor Timon jetzt erneut das Fass mit der Vergr??erung der Einzelhandelsfl?che von jetzt bereits 10 000 Quadratmetern um weitere 2000 Quadratmeter aufmachen. Dies zeigt exemplarisch, worum es bei der ganzen Transaktion eigentlich geht, n?mlich nur um Profitinteressen und Rendite."



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