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Meldung vom 30.11.2007

Von Bundesliga in westf?lische Regionalliga: R?cktritt von WestLB Aufsichtsratschef Gerlach zwangsl?ufig - Tiefe Verwicklung in Bankskandal

Aufgrund der tiefen Verwicklung des Aufsichtsratvorsitzenden Dr. Rolf Gerlach in den Finanzskandal bei der WESTLB ist sein R?cktritt keine wirkliche ?berraschung beurteilt der Landtagsabgeordnete R?diger Sagel (LINKE), Mitglied im Haushalts- und Finanzausschuss, die Situation.
Noch w?hrend der Sitzung des Finanzauschusses im Landtag am gestrigen Donnerstag wurde deutlich, dass Gerlach und der Aufsichtsrat, wesentlich fr?her als bisher bekannt, ?ber die drohenden Finanzrisiken bei der WESTLB informiert war und trotzdem nicht gehandelt hat. Sein Abstieg von der Banken-Bundesliga in die westf?lische Regionalliga kurz nach der Sitzung ist daher zwangsl?ufig. Gerlachs Krisenmanagement war katastrophal und dass, wie gestern auf meine Nachfragen bekannt wurde, der WESTLB Vorstandsvorsitzende Dr. Fischer sowie f?r das Risikomanagement zust?ndige Vorstand Thijs van Adel lediglich abberufen, aber nicht entlassen wurden zeigt, dass die Verantwortlichkeit f?r den Skandal, der die Bank ?ber 500 Millionen Euro kostet, bis heute nicht gekl?rt ist."

Dass sich die NRW-Landesregierung der Altlast Gerlach nun entledigt hat und den neuen Vorsitzenden des rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes Michael Breuer installieren will zeigt aber auch, dass Gerlach strategisch die Weichen falsch gestellt hat. "Gerlachs WESTLB Politik und Fusionspl?ne mit der Baden-W?rtembergischen Landesbank (LBBW) h?tten zu einem umfangreichen Personalabbau gef?hrt. Zudem war Gerlach auch bereit den WESTLB Standort M?nster v?llig aufzugeben. Gerlach ist daher auch als Vorstand des westf?lisch-lippischen Sparkassen- und Giroverbandes nicht mehr tragbar, da er aus rein pers?nlichen Motiven gegen die westf?lischen Interessen handelt."

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