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Meldung vom 10.06.2011

Grundwasserwiederanstieg bei Braun- und Steinkohle: Keine Prognosesicherheit f?r Betroffene

Der Grubenwasserwiederanstieg im Braun- und Steinkohlerevier wurde heute im Bergbausicherheitsausschuss des Landtags NRW diskutiert. Dabei wurden zahlreiche Probleme offenbar, stellt R?diger Sagel, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. NRW, fest.

?Der geologische Dienst des Landes NRW hat deutlich gemacht, dass es keine Prognosesicherheit f?r den Grundwasseranstieg im Deckgebirge und an der Tagesoberfl?che gibt. Betroffene Haus- und Grundbesitzer m?ssen daher auch zuk?nftig mit unliebsamen Sch?den rechnen.?

Sagel, der Bergbau-Ingenieur ist, weiter: ?Das durch den Grundwasserwiederanstieg verursachte Druckgeschehen im Untergrund ist sehr kompliziert, schwer berechenbar und daher im Detail kaum vorhersehbar. Die Feststellung von Prof. Dr. Klostermann vom geologischen Dienst, ?Wir m?ssen das Geschehen beobachten und dann nachsteuern?, war eindeutig. Es gibt keine Prognosesicherheit, vor allem im kleinteiligen Ma?stab, und Betroffene m?ssen auch zuk?nftig mit unvorhergesehenen Sch?den rechnen. F?r genauere Prognosen ist eine Vielzahl von Probebohrungen notwendig. Die sind aber laut Prof. Dr. Klostermann ?sehr kostenintensiv?.

Zu den sogenannten ?Ewigkeitskosten? des Grundwasseranstiegs konnten keine genaueren Angaben gemacht werden, weil das zust?ndige Umweltministerium es vers?umt hatte, einen kompetenten Ansprechpartner in die Ausschusssitzung zu entsenden. Sagel: ?Ein h?chst unprofessioneller Vorgang.?



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