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Meldung vom 28.06.2012

Neuer WestLB Deal:

Die WestLB AG hat ihr ?Subscription Commitment Facilities? (SCF)- Portfolio in den USA und in Gro?britannien an den Finanzdienstleister Wells Fargo Bank, NA (?Wells Fargo?) mit Sitz in San Francisco,
USA verkauft. LINKE-Finanzexperte R?diger Sagel bezeichnet dies als "Ausverkauf zum Schn?ppchenpreis".


Der Deal umfasst 4,8 Milliarden Euro und Wells Fargo wird dabei u.a. auch technische Infrastruktur der WestLB ?berlassen. Im Gegenzug stellt Wells Fargo der WestLB Beratungsinfrastruktur, was so den weiteren Zugriff auf verbliebene lukrative WestLB Gesch?fte sichert. Dies alles unter den Augen und mit Zutun der SPD/Gr?nen-Landesregierung, ohne jegliche parlamentarische Kritik der anderen Parteien im Landtag."

Offensichtlich, so Sagel, wird die Filettierung der lukrativen Bestandteile der WestLB damit fortgesetzt. "Dies um einerseits die Endbilanz der WestLB zu versch?nern, aber gleichzeitig auch die Verluste von bestimmten privaten Investoren zu befriedigen. Die vom WestLB-Vorstand angef?hrte Besch?ftigungsperspektive f?r einen Teil der Mitarbeiter ist angesichts der tats?chlichen und Milliarden teuren Gr?nde f?r die ?ffentliche Hand eine vorgeschobene Argumentation, die nur als zynisch bezeichnet werden kann."

Das Wells Fargo ?berlassene Portfolio geh?rte zum globalen Gesch?ft der WestLB mit strukturierten Finanzierungen. SCFs sind kurz- bis mittelfristige
Zwischenfinanzierungen f?r geschlossene Private-Equity-Fonds. Sie werden typischerweise an den Fonds als revolvierende Kreditfazilit?t
vergeben.

"Die Politik der Vergemeinschaftung der Schulden der Banken und Hedgefonds wird auch hier bei der WestLB ganz konkret in NRW fortgesetzt. Erneut profitieren bei diesem Deal nur Private und in K?rze vermutlich der WestLB-Vorstand, der sich f?r seine Abwicklungsgesch?fte, mit Millionen abfinden lasssen wird."



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