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Meldung vom 02.11.2012

Uni-Rektorin Nelles in Islamfrage tendenzi?s - Bei Moscheebau fragw?rdig

Kritischer Protest unerw?nscht - Kleine Anfrage thematisierte bereits radikal islamische Umtriebe an Uni M?nster


Der geplante Bau einer Moschee auf dem Gel?nde der Universit?t in M?nster l?sst auch die Rektorin der m?nsterschen Universit?t zunehmend in einem fragw?rdigen Licht erscheinen, kritisiert R?diger Sagel, Landessprecher und eh. Landtagsabgeordneter der LINKE, die Uni-Chefin Prof. Ursula Nelles.

Nur eine der beiden christlichen Uni-Kirchen in M?nster befindet sich ?berhaupt auf landeseigenem Hochschulgel?nde. Ein Moscheebau ebendort ist daher alles andere als zwangsl?ufig. Rektorin Nelles erweckt durch ihre Stellungnahme, aber einen g?nzlich anderen ?ffentlichen Eindruck.

Nach ihr sei es eine "gute Tradition" religi?se Einrichtungen auf dem Gel?nde der Universit?t zu beherbergen, da es bereits eine katholische und evangelische Uni-Kirche g?be. Sie postuliert, dass es im Zuge der "gebotenen Gleichbehandlung nur konsequent" sei, nun auch eine Moschee auf dem landeseigenen Hochschulgel?nde zu errichten.

Die LINKE, so Sagel, sieht das g?nzlich anders und steht f?r die konsequente Trennung von Kirche und Staat, daher sollten alle religi?sen Bauten, auch die christlichen Einrichtungen, aus dem Hochschulbereich herausgehalten werden.

Zudem muss sich die Rektorin nach der stattgefundenen Einweihung des "Zentrum f?r islamische Theologie" auch fragen lassen, warum sie die berechtigte Protestaktion gegen die Unterdr?ckung von Frauen und M?dchen auf dem Uni-Gel?nde verhindern wollte.

Denn was f?r viele Festg?ste offensichtlich eine Randnotiz ist, wie zu lesen war, ist auch f?r zahlreiche Frauen aus islamischen Familien gelebte und empfundene Realit?t. Es ist kein gutes Zeichen, wenn die Uni-Rektorin schon beim Start des Islam-Zentrums solche kritischen Themen verdr?ngen m?chte.

Sagel wies auch darauf hin, dass er bereits am 18. M?rz 2010 eine kleine Anfrage zur Bedrohung und Verfolgung von anders denkenden Muslimen durch radikal-islamische Netzwerke an der Universit?t M?nster an die NRW-Landesregierung gerichtet hat (Landtag NRW, Drucksache 14/10881).

"Es haben sich damals Studierende an der Uni-M?nster an mich mit belegbaren Fakten gewandt. Es wurde insbesondere massiver Druck auf die Studierenden ausge?bt, die Vorlesungen von Prof. Kalisch zu boykottieren - dem Inhaber des ersten Lehrstuhls f?r islamische Religionslehre. Dieser sei den radikal-islamischen Netzwerken offensichtlich zu kritisch gewesen. Seine T?tigkeit ?bernahm nun Prof. Khorchide. Grund genug die Vorg?nge an der Uni-M?nster weiter kritisch im Auge zu behalten."



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